Angelika Johannes
Wenn man sich auf einem Gebiet nicht gut auskennt, macht man sich darüber auch keine großen Gedanken. So ging es mir auf jeden Fall bei der Renovierung des Schwimmbads. Eigentlich wollte ich hier nur kurz erwähnen, dass alle Risse im Schwimmbad repariert wurden, und es neu beschichtet wurde. Aber als ich mich bei Volkmar erkundigte, stellte ich erstaunt fest, wie unglaublich viel Arbeit so eine Restaurierung doch ist.
Führt man so eine Renovierung durch, muss man viele Schritte befolgen. Das Wasser wurde zuerst ausgepumpt, um die Glasfasern zu entfernen. Hinter den Glasfasern war es sehr nass. Dann mussten alle Wände trocknen. Alle Risse mussten identifiziert werden und alte Stangen mussten entfernt werden. Danach mussten alle Löcher und Risse abgedichtet und versiegelt werden. Und während des ganzen Prozesses wurde gegen anhaltende Feuchtigkeit in den Wänden gekämpft.
Im 2. Stadium des Prozesses wurde die ganze Wand abgescheuert. Ein chemisches Mittel wurde gespritzt, die ganze Feuchtigkeit zu binden und danach musste nochmal alles komplett abgescheuert werden. Dann wurde endlich die erste Schicht der Epoxinbeschichtung angefertigt. Danach muss das Schwimmbad erstmal abgedichtet werden, damit es nicht nass wird. Bevor die 2. Beschichtung dann stattfinden kann, muss wieder alles abgescheuert werden. Dann folgte die 2. Epoxinbeschichtung.
Im letzten Stadium wurde dann noch alles ausgemessen und schwarze Linien wurde auf dem Boden gefärbt, damit es auch einem standard Schwimmbad gleicht. Im fortlaufenden Prozess musste auch immer wieder der Feuchtigkeitsgrad der Risse gemessen werden, da dieser nicht höher als 18% sein darf, und er tatsächlich zum Teil höher als 50% war.
An dieser Stelle danken wir Volkmar Böhmer ganz herzlich für die riesengroße Arbeit, die er bei der Renovierung des Schwimmbads zusammen mit seinem Team durchgeführt hat. Es hat unednlich viel Zeit und Energie gekostet und wir wissen es sehr zu schätzen. Vielen Dank!