Nun ist schon sehr viel Zeit vergangen, seitdem wir das letzte Echo herausgeschickt haben, aber seit März ist hier an der Schule auch sehr wenig geschehen. Da wir eine lange Zeit wegen den COVID-19 Regelungen keinen Sport und keine kulturellen Aktivitäten machen durften, bestand das Schulleben auch wirklich fast nur aus dem akademischen Programm. Im Laufe des letzten Quartals wurde jedoch wieder Einiges erlaubt, wofür wir sehr dankbar sind und worüber wir auch berichten wollen.
Weltweit herrscht viel Unsicherheit, Angst und manchmal sogar Uneinigkeit – doch wir brauchen uns keine Sorgen über die Zukunft machen, da wir im Herrn einen festen Halt haben und wir uns zu jeder Zeit auf ihn verlassen können. Die folgende Andacht erinnert uns daran, dass wir Gott in allem vertrauen sollen und deswegen keine Angst über die Zukunft haben brauchen.
Vertrauen
„Erschreckt nicht, habt keine Angst! Vertraut auf Gott und vertraut auch auf mich!“
Johannes 14,1
Diese Worte sprach Jesus zu seinen Jüngern, als sie das letzte Mal zusammen waren. Er bereitete sie darauf vor, dass er sich bald verabschieden und sie verlassen werde. Keiner von ihnen wusste, was die Zukunft ihnen bringen wird und was sie für sie bereithält.
Dieser Satz verspricht nicht unbedingt, dass etwas Gutes auf dich wartet. Und trotzdem steckt so viel Hoffnung darin. Gerade in diesen Zeiten, stehen einige Menschen vor der Frage: Was bringt die Zukunft? Wie geht es weiter?
Das Corona-Virus hat unser Leben ordentlich aufgewühlt. Ausgangssperre, keine Schule, Maskenpflicht. Für viele waren die letzten Wochen ungewohnt, beängstigend. Doch so langsam kommen Veränderungen. Für einige geht es wieder in die Schule, Treffen mit wenigen Freunden sind wieder möglich, die Kirchen können wieder öffnen und Gottesdienst halten.
Aber so ganz „frei“ sind wir doch noch nicht. Wir müssen weiterhin mit der ein oder anderen Einschränkung leben. Also was bedeutet das für die Zukunft?
„Erschreckt nicht, habt keine Angst! Vertraut auf Gott und vertraut auch auf mich!“
Joh 14,1
Nichts wird mehr so sein, wie es war. Es wird sich einiges ändern, dass ist vermutlich allen klar. Doch wie werden diese Veränderungen aussehen? Auf was müssen wir uns gefasst machen? Das alles ist noch ungewiss.
Vertrauen auf Gott. Das ist, was wir im Moment brauchen. Jesus sagt: „Vertraut auf Gott und vertraut auch auf mich!“
Auf Gott vertrauen. Ein Vertrauen, dass einige Menschen in dieser Krise vielleicht verloren haben. Ein Vertrauen, dass uns eigentlich stärken soll, uns die Angst nehmen soll. Dieses Vertrauen, dieser Glaube kann wieder und weiter wachsen. Er wächst, wenn wir uns darauf einlassen. Uns darauf einlassen, dass wir uns auf Gott verlassen können, dass er einen Plan hat, wie unsere zukünftigen Wege aussehen.
So wie die Jünger, gehen auch wir auf neue, unbekannte Wege zu. Aber mit dem Vertrauen und der Zuversicht auf Gott, denke ich können wir auf ihn und die neuen Wege vertrauen, auf die er uns schickt. Und auch, wenn es sich manchmal anfühlt, als habe er uns verlassen, so ist er doch immer bei uns und führt uns auf dem richtigen Weg.
Lasst uns gemeinsam beten:
Guter Gott, nimm uns die Angst in dieser schweren Zeit.
Lass uns den neuen Wegen vertrauen, auf die du uns schickst.
Sei du bei uns, wenn wir diese Wege gehen.
Und begleite uns, wenn wir in die ungewisse Zukunft gehen.
Amen
Lea’s Andacht
Thema: Vertrauen
Mai 2020
Auf Wiedersehen…
Zum Ende des Schuljahres gehören immer auch die Abschiede. In diesem Jahr sind da keine Eltern, die unsere Schule verlassen – nur unsere neun Siebtklässler: Markus Böhmer, Esami Dlamini, Annika Drewes, Christian Hiestermann, Christian Hinze, Kai Klingenberg, Jürgen Kruse, Kian Niebuhr und Andile Shongwe. Wir wünschen ihnen viel Erfolg und Gottes Segen auf ihren Weg in der Hochschule und weiterhin. Bleibt unserem lieben Gott befohlen!
Kollegium
Im August verabschiedeten wir uns von Herrn Ludwig Schmidt, der eine neue Stelle im Ostkap bekommen hat. Seine Stelle bei uns an der Schule besetzt Herr Carel du Plessis und wir heißen ihn herzlich willkommen im Kollegium und wünschen ihm viele glückliche Jahre an unserer Schule.